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Der Verein an sich - 7. January 2023

Ausgezeichneter Arrenberg

Arrenberg mit dem Heimatpreis ausgezeichnet: Der Wuppertaler Heimatpreis ist Teil des nordrhein-westfälischen Förderprogramms mit dem Titel »Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.« In Wuppertal wurde er in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Die feierliche Preisübergabe durch Oberbürgermeister Uwe Schneidewind fand in der VHS statt.

Der Aufbruch am Arrenberg e. V. wurde zusammen mit zwei weiteren Initiativen ausgezeichnet – dem Sophiencafé International der evangelischen Kirchengemeinde Elberfeld-West und dem Projekt „found it =“ Alle drei Initiativen verdienen nach Ansicht der Jury eine besondere Würdigung ihres ehrenamtlichen Engagements. Für das Preiskomitee, das aus Vertreter:innen von neun Wuppertaler Sozialverbänden besteht, waren fünf Kriterien ausschlaggebend: lokale Beiträge zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes; der Einsatz für ein offenes, tolerantes Miteinander in Wuppertal; die Förderung von Identifikation und Gemeinschaft; das Anstoßen und Umsetzen von Projekten, die die Menschen in Wuppertal miteinander verbinden und die Zusammenführung von Menschen unterschiedlichster Herkunft bei der Gestaltung von Aktivitäten und Vorhaben.

Uwe Schneidewind nannte den Arrenberg in seiner Ansprache »die Mutter der neuen Quartiersinitiativen« und würdigte die Vielfalt der Vereinsaktivitäten, die in anderen Stadtteilen einen »Ehrgeizstachel« gesetzt hätten. Dieser »produktive Engagementwettbewerb« sorge für Inspiration im ganzen Stadtgebiet und wirke damit konstruktiv über die Arrenberger Grenzen hinaus.

Unser erster Vorsitzende Hans Georg Walter unterstrich in seiner Dankesrede die Wertschätzung der vielen Engagierten, die durch den Preis geehrt würden. »Heimat ist kein Ort, Heimt ist ein Gefühl. Ein Gefühl, das man mit mehreren teilt – sogar mit Menschen, die man gar nicht genau kennt.« Dieses Vertrauen schaffe gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und der sei, gerade in Zeiten von Krieg und Corona, wichtiger denn je. Die Auszeichnung fördere die Motivation, nach Lockdown und in der Energiekrise weiter füreinander da zu sein und sich gegenseitig Heimat zu geben.

Der Preis wurde von einer 9-köpfigen Gruppe Arrenberger Vorstandsmitglieder und Akteur:innen entgegengenommen. Im Anschluss gab es in lockerer Runde informelle Gespräche unter allen Beteiligten. Die Dotierung von 15.000 Euro wird auf alle Gewinner aufgeteilt, sodass sich der Arrenberg über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen kann. Wir danken herzlich dem Land NRW für diese Förderung und der Stadt Wuppertal sowie dem Zentrum für gute Taten für die liebevolle Ausrichtung – das war ein schöner Abend!

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