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Arrenberg Farm - 9. Dezember 2020

Neues Modul im Kreislauf

Close the Loop – Der Edelpilz:

Endlich wieder ein paar News aus der Abteilung “Arrenberg Farm”. Wir haben uns natürlich nicht auf die faule Haut gelegt sondern einen weiteren Kandidaten für unseren “Close the Loop”-Kreislauf genauestens unter die Lupe genommen.

Vollkommen fasziniert und begeistert stellen wir vor: Den Austernseitling!

Kurze Pilzkunde: Der Pilz, den wir als Speisepilz kennen, ist genau genommen nur der Fruchtkörper des Gesamtsystems. Der Pilz an sich durchwächst in der Natur den Boden oder anderes organisches Material, wie Holz und breitet sich dort netzwerkartig aus (Pilzmyzel). Dies passiert in der Natur im Frühling/ Sommer, wenn die Umgebungsparameter stimmen. Im Herbst, wenn die Temperatur ab- und die Luft-/Bodenfeuchtigkeit zunimmt, bildet der Pilz seine Fruchtkörper aus, bestehend aus Stiel, Hut und Lamellen. In diesen sitzen die Sporen, die, wenn sie auf geeigneten Nährboden fallen, keimen und so die Grundlage für einen neuen Pilz bieten. Und der natürliche Kreislauf beginnt von vorn.

Was den Kreislauf in unserer Farm angeht, so geschieht dies alles unter künstlichen und kontrollierten Bedingungen. In unterschiedlichen Räumen werden dem Pilz dann die jeweiligen Umgebungsparameter von Frühling/Sommer und Herbst “vorgegaukelt”. Nur viel schneller.

Der Austernseitling ist dafür bekannt, dass er gut und schnell auch auf den verschiedensten Substraten, wie Sägespänen oder Kaffeesatz wachsen kann, und daher ideal für unser kreislaufbasiertes Farmkonzept. Zusätzlich weist er einen hohen Proteingehalt auf und wird aufgrund von Geschmack und Textur auch als Kalbfleischpilz bezeichnet.

In diesem kurzen Video gibt’s kleine Einblicke in die Zucht des sympathischen StartUps “Hut&Stiel” aus Wien:

Quelle Titelbild und weitere Informationen: https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/pilze/austernpilze

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