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Geschichten vom Arrenberg - 11. Juli 2021

Monika Miche, Künstlerin

Als ich vor vielen Jahren aus Köln mit dem staatlichen Abschluss-Examen bei Sir Eduardo Luigi Paolozzi an der FHS für Kunst und Design, Köln –  jetzt KISD – nach Wuppertal kam, war der Ortswechsel nicht leicht für mich. Doch hier ist mein künstlerisches Schaffen vollends erblüht!

Ich arbeite als Stein-, Schrottbildhauerin und Malerin.
Schaut doch auf meine homepage:

monika-miche.jimdo.com

Das bewußt langsame, fokussierte Arbeiten am Stein erdet mich und Oberflächenstrukturen, Bewegung,  Licht/Schatten erzeugen Spannung und Dynamik. Das Spiel konvex und konkav erfüllt mich und bringt mich zu mir selbst.
Körperlich herausfordernd und geistig, mental anspruchsvoll.
Schritt für Schritt, immer weiter………

Seit einiger Zeit habe ich die Liebe zum Alt-Metall in seiner Morbidität und Vergänglichkeit entdeckt. Schrott ist ….kostbar!

Das Bildhauen ist kein Akt der Zerstörung, sondern ein Herausarbeiten des vorhandenen Potentials. Ich verspüre dann keinen Stillstand, sondern eine Bereicherung für mein künstlerisches Gestalten.

Das Erkennen des bereits Existierendem im Stein ist meine Ambition, meine Inspiration und mein Schaffensantrieb.

Das Recyclen, Verändern und Aufwerten durch Blattgold des rostigen Metalls erfüllt mich sehr.

Ich arbeite als Steinbildhauerin leidenschaftlich gerne mit Steatit, Alabaster oder Gala Stone, liebe das Dreidimensionale und Figürliche.

Zur Zeit fasziniert mich der menschliche Körper in Bewegung und Statik.
Sicher, auch die Malerei ist eine Ausdrucksmöglichkeit. Doch das Ganzheitliche des Umfassbaren ist meins.

Die Wertschätzung meiner Werke macht mich sehr zufrieden und zuversichtlich, noch lange kreativ weiterzuarbeiten. 

Bei mehreren Ausstellungen durfte ich meine Exponate vorstellen und einige davon sind in gute Hände gekommen.

Monika Miche

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