Lebendiges Quartier Arrenberg - 13. Aprile 2020
Home Office Tach 6
Immer noch kein Kunde da gewesen. Könnte schlimmer sein.
Und ich habe etwas rausgefunden, die attraktive Mittdreißigerin sucht immer wat zu tun für mich. Aber ich lerne ja dazu und suche mir permanent ‘Beschäftigung’, die im Idealfall noch Geld einbringt.
Also tu ich das was, wofür ich bis über die Grenzen des Martin-Niemöller Platzes bekannt bin, Bier trinken.
Ich opfere mich quasi jeden Tag, Flasche um Flasche zu leeren, damit wir Pfandgeld haben.
Also sitze ich auf der Terrasse, trinke und muss zusätzlich noch die Sonne ertragen.
Ich lasse die Gedanken schweifen. Ich denke an unseren letzten Urlaub.
In Oostende, Belgien.
Die attraktive Mitdreißigern, Trick, Trick und Track, meine Wenigkeit.
Und meine Mutter.
Meine Mutti.
Eine Frau wie aus dem Bilderbuch, eine Frau die den Titel ‘Oma’ mit Stolz trägt, eine Frau die sich für nichts schämt.
Ausser für mich.
Wie ich so an einem schönen Strandtag mit ihr durch den warmen Sand spazierte, die Sonne im Gesicht, der Wind wehte im Haar und durch meinen Bart…
Und in diesem friedlichen Moment, wo wir zwei, Mutter und Sohn, den Augenblick leben, drehte Mutti sich zu mir um, hielt mich an, blickte von oben nach unten an mir herunter.
(bitte auf schlesischen Akzent schalten)
“Weisst du eigentlich, wie hässlich du bist! Die Haare, der Bart und die ganze Tätauierung (ja, sie spricht es so aus)! Du bist eine Vatär, da musst du sein eine Vorbild, für die Jungs!”, brach es aus ihr heraus.
In Sekundenbruchteilen überflog ich sämtliche famileintaugliche Filme. Egal ob Disney oder Pixar, die Eier hat bisher kein Mufasa oder Gipetto.
Man muss nur das positive sehen,
anscheinend werden nur Muttis Ohren schlechter.
?
Exklusiv in der Arrenberg App gibt es ab jetzt das Home Office auch zum Hören, eingesprochen von Mario!
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BartaberHerzlich Home Office