Aufbruch am Arrenberg - 13. May 2020
Aktion zum IDAHOBIT der AIDS-Hilfe Wuppertal
Auch ich bin einer von DENEN
Am 17. Mai 2020 ist es genau 30 Jahre her, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Seit 2005 wird dieser Tag deshalb jährlich als internationaler Aktionstag begangen, um Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen, Intersexuellen und Queren (lsbtiq) einzufordern.
Rein Zufällig erinnert das Datum auch an den ehemaligen Strafparagraphen 175, der bis 1994 männliche homosexuelle Handlungen unter Strafe stellte. Seit 2017 werden hiernach gesprochene Urteile aufgehoben und die Opfer entschädigt. Ein großer Erfolg! Dennoch bleibt viel zu tun. In vielen Regionen der Erde können lsbtiq Menschen nicht frei leben und lieben. In 70 Ländern droht ihnen Strafe. In 12 sogar die Todesstrafe. Aber auch hierzulande nimmt die Gewalt zu. So hat das Anti-Gewalt Projekt MANEO im Jahr 2018 allein für Berlin 382 trans- oder homofeindliche Übergriffe registriert. Ein Anstieg um 58 Fälle im Vergleich zum Vorjahr.
Deshalb ist es wichtig, Vielfalt sichtbar zu machen und für lsbtiq
Rechte einzutreten. Der AIDS-Hilfe Wuppertal ist das mit ihrer Arbeit in
Wuppertal und Remscheid schon immer ein ganz besonderes Anliegen. So leistet
ihr ehrenamtliches „Herzenslust-Team“ neben HIV-Prävention auch
Öffentlichkeitsarbeit für lsbtiq Anliegen. Aktuell macht es mit dem Slogan „Ich
bin einer von DENEN“ in sozialen Netzwerken auf die Lebensvielfalt in der
Gesellschaft aufmerksam.
Beratung oder weitere Informationen bietet Daniel Viebach unter d.viebach@aidshilfe.wtal.de oder unter 0202/45 00 03.
Nachfragen für weitere Informationen richten Sie gern an:
Daniel Viebach, AIDS-Hilfe Wuppertal, Simonsstr. 36, 42117 Wuppertal
Tel. 0202/450003
d.viebach@aidshilfe.wtal.de