Sinn und Formen von Archiven, Biografien und Sammlungen
Das, was "Geschichte" wurde, weil es vorbei ist und doch bleibt und wirkt, wird nicht nur von professioneller Hand gesammelt und organisiert, sondern auch – allerdings abnehmend – in privaten Leben. Macht es in der neuen Medienwelt und in bedrückenden Zukunftsaussichten noch Sinn, erzählende Dinge zu sammeln und Biografien (auch die autobiografischen Notizen) weiterzuführen? Was hat staubiges Archivieren mit Hoffnung und Entwicklung zu tun? Und muss man fürs Erzählen studiert haben? Warum fehlt ein Reisemuseum und wie können auch Künstler*innen Geschichte schreiben? Max Christian Graeff, Publizist, Lektor, Privatarchivar und nebenbei "Buchbestatter", gibt einen Rundblick auf viele Themen und freut sich auf weitere Fragen.
Veranstaltung
25. Mai 2023 um 19:00 bis 21:00
Geschichte für übermorgen: Vortrag
