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Aktuelles am Arrenberg - 7. November 2023

Wupper zur Natur

Die Wupper wird im Wuppertaler Stadtgebiet Schritt für Schritt natürlicher. In den letzten Monaten hat der Wupperverband zwischen Zoo und Arrenberg gearbeitet.

Die Arbeiten des Betriebs Gewässer sind nun für dieses Jahr abgeschlossen, denn die Laichsaison der Salmoniden, also z. B. Lachse und Meerforellen, beginnt. Zum Schutz dieser sensiblen Arten dürfen dann in der Wupper keine Baggerarbeiten mehr durchgeführt werden.

Die Veränderung in diesem Wupperabschnitt ist bereits deutlich erkennbar: Steine und Inseln lockern das zuvor monotone Flussbett auf. So entstehen unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten sowie Laich- und Ruheplätze für die Gewässerlebewesen. Der Lebensraum für Fische und Kleinstlebewesen wird verbessert und auch das Stadtbild profitiert. Bei einer Fahrt mit der Schwebebahn beispielsweise kann die Wupperentwicklung beobachtet werden.

Die Arbeiten im Abschnitt Pestalozzistraße sind vollständig abgeschlossen. Die Fortsetzung für die Arbeiten im Bereich des Bayer-Werksgeländes erfolgt ab Mai 2024, wenn die Schonzeit für Salmoniden beendet ist.

Die Projektleiterinnen des Verbands sind zufrieden mit dem Baufortschritt in diesem Jahr. “Wir konnten beim Ortstermin mit den Projektbeteiligten schon Döbel beobachten, die im strömungsberuhigten Bereich hinter einem Störstein standen. Das ist ein gutes Zeichen, dass die naturnah umgestalteten Wupperbereiche von den Fischen angenommen werden”, freuen sich Sandra Hasenclever und Julia Zwingmann.

In 2024 wird dann der gesamte rund 2,9 km lange Flussabschnitt fertig gestellt. Dies ist ein weiterer Meilenstein im Gesamtprojekt, den Stadtfluss Wupper auf insgesamt 15 km naturnah zu gestalten. Rund 12,9 km sind dann geschafft. Als Folgeprojekt ist der Abschnitt Bundesallee in Planung.

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